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La Fee Absinth

Inhaltsverzeichnis

    La Fee Absinth: ist eine der bekanntesten Absinth Marken. Es ist auch eine der ersten Marken, die sich traute, nach der Abschaffung des Verbotes von Absinth wieder zu produzieren.

    Die Geschichte von La Fee Absinth

    George Rowley startet im Jahr 1998  eine Kampagne, mit der er Absinth in Europa wieder gesellschaftsfähig machen möchte. Er bringt ihn zuerst auf den englischen Markt. Rowley hatte vorher mit seinem Unternehmen BBH Spirits Ltd Bier hergestellt und wollte nun den tschechischen Absinth in Europa einführen. Im Jahr 2000 nahm er sich die Französin Marie Claude Delagaye mit an Bord und gründete die Marke La Fee Absinthe. Er öffnete seit der Aufhebung des Verbotes zur Produktion von Absinth als erster wieder eine Fabrik in Frankreich.

    Warum war Absinth verboten?

    Zuerst einmal sollte man wissen, was Absinth eigentlich ist. Es ist ein Bitter, den die beiden Schwestern Henriod im Jahr 1769 auf den Markt brachten. Als Magenbitter wurde er dann später kommerziell verkauft. Eigentlich wurde Absinth in der Schweiz als erstes hergestellt. Als sich die französischen Truppen dann im algerischen Krieg befanden benutzen die Ärzte des Militär Absinth, um ihre Soldaten zu behandeln. Schlechte Qualität von Trinkwasser und Malaria stellten ein großes Problem unter den Soldaten dar. Nicht wenige von ihnen wurden krank, bekamen hohes Fieber, Durchfall, Magenkrämpfe. Die Ärzte gaben den Soldaten eine tägliche Ration von Absinth, um diese Krankheiten zu bekämpfen.  Auch Epidemien, die hervorgerufen wurden durch die schlechten Zuständer sanitären Anlagen, wurden dadurch bekämpft.

    Die Soldaten fanden Gefallen am Absinth und als sie nach Hause zurück kehrten waren die maßgeblich daran beteiligt, dass die Produktion von Absinth so in die Höhe schoss. Die Menge, die jeden Tag produziert wurde, stieg von 400 Litern pro Tag auf ganze 20.000 pro Tag. In der Gesellschaft des 19. Jahrhunderts galt es als chic, Absinth zu trinken. Die Bars und Cafes richteten sich dermaßen gut darauf ein, dass sie Wasser Behälter mit mehreren Hähnen auf den Tischen stehen hatten. Wenn die Kunden kamen bestellten sie sich einen Absinth, nahmen den kleinen Löffel zur Hand, der aussieht wie ein kleiner Spatel mit Öffnungen und legten ein Stück Zucker darauf. Dann öffneten sie den Wasserhahn und ließen den Zucker sich langsam im Wasser auflösen und in den Absinth tropfen. Durch das Wasser färbte sich der Absinth milchig und wurde trüb. Der Zucker machte den etwas bitteren Absinth etwas lieblicher und einfacher zu trinken.

    Die Künstler und Intellektuellen dieser Zeit gefielen sich darin, dass in ihrer Szene Absinth getrunken wurde. Es wurde zum Kultgetränkt erhoben. Die Weinlobby betrachtete diese Entwicklung argwöhnisch. Sie hatte Angst, dass Absinth ihr mit seiner Popularität den Rang abläuft und dass immer mehr Absinth getrunken würde. Also machte man sich einen Mythos zu Nutze und behauptete, dass Absinth gesundheitsschädliche Wirkung habe. Tatsache ist, dass Absinth Thujon enthält. Dies ist ein ätherisches Öl, das im Wermut enthalten ist. Thujon ist ein Nervengift, das in größeren Mengen konsumiert zu schweren gesundheitlichen Schäden führen kann angefangen mit einfachem Schwindel und Krämpfen. Danach kann es zu Wahnvorstellungen kommen und zu Halluzinationen und im schlimmsten Fall kann der Verzehr zu Blindheit führen.

    Was die Weinlobby verschwieg war, dass die gesundheitlichen Probleme nicht vom Thujon kamen sondern von der Tatsache, dass viele Hersteller billigen Alkohol nahmen, um ihren Absinth herzustellen. Er enthielt Amylalkohol und auch Fuselstoffe. Das schlimmste aber war Methanol, was genau die selbe Wirkung wie Thujon aufweist, man kann Kopfschmerzen bekommen, es wird einem übel oder schwindelig und im schlimmsten Fall wird man blind. Auch die Inhaltsstoffe, die dem Absinth beigemischt wurden, damit er sich trüb färbt, wenn er mit Wasser vermischt wird, hatten starke gesundheitsschädigenden Effekte. In der Schweiz wurde die Herstellung von Absinth dann im Jahr 1910  mittels einer Volksabstimmung verboten. Es wurde sogar in der Verfassung aufgenommen, dass die Herstellung von Absinth verboten ist, was bis ins Jahr 2008 Bestand hatte.

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    Nach und nach zogen die Niederlande in 1909, die USA in 1912, Frankreich in 1914 und letztlich Deutschland in 1923 mit ihren Verboten nach. Wer sich also eine Flasche La Fee günstig kaufen kann hat ein Produkt in der Hand, was etliche Jahre in vielen Ländern verboten war. Anlass zu dem Verbot war im übrigen ein Vorfall, der sich in der Schweiz ereignete. Ein Bauer, der ein Problem mit Alkohol zu haben schien und etliche Mengen Absinth trank, ermordete seine Frau und seine Kinder. Was man allerdings verschwieg war, dass es auch andere Alkoholika gab, die man gefunden hatte und die man nicht verantwortlich machte. Die Weinlobby nutzte diese Geschichte gnadenlos aus und prangerte an, was Absinth aus Menschen machen kann.

    In Europa waren die einzigen Länder, in denen man einen Absinth wie den La Fee Absinth günstig kaufen konnte nur noch Spanien, Portugal und England. Hier wurde es nie verboten, Absinth herzustellen oder zu konsumieren. Allerdings sank die Popularität von Absinth, denn in diesen Ländern war er nie so sehr verzehrt worden wie in Frankreich. Mit der Filmindustrie wurde die grüne Fee, wie Absinth auch gerne genannt wird, wieder populär. Filme wie der legendäre Moulin Rouge brachten ihn wieder in den Fokus der Gesellschaft mit dem Image des verruchten und verbotenen. Man wollte gerne wissen, wie dieses Zaubergetränk denn wirklich schmeckt und nicht wenige probierten ihn, eben weil sie gerne die berauschende Wirkung von Halluzinationen und Wahnvorstellungen erleben wollten. Und das war der Moment, in dem La Fee Absinth auf den Markt kam und seinen Siegeszug startete.

    Wie sieht es heute mit dem Verzehr von Absinth aus?

    Wer sich eine Flasche La Fee Absinth günstig kaufen kann wird beachten müssen, dass die europäischen Länder unterschiedliche Regeln haben. In Belgien zum Beispiel kann man ihn verzehren, es wird lediglich der Hinweis auf die EU Gesetzgebung gemacht. In Deutschland ist der Verzehr seit 1981 wieder gestattet, wenn der Thujon Gehalt unter 10 mg pro Liter liegt. In der Schweiz wurde der Zusatz in der Verfassung erst wieder im Jahr 2005 entfernt. In den USA durfte man ab dem Jahr 2007 wieder Absinth verzehren und Frankreich wurde das Verbot sogar erst 2011 gekippt. So war der Verzehr für gute 100 Jahre in fast komplett Europa und den USA verboten. Wer sich eine Flasche La Fee Absinth günstig kaufen kann hat einen hochprozentigen Alkohol in der Hand. Der Gehalt an Alkohol kann bis zu 80 % betragen. Man sollte aber daran denken, dass er im Regelfall mit Wasser vermischt wird. Wenn man das getan hat dann hat der La Fee Absinth nur noch einen Gehalt von guten 18 Prozent, was nicht wesentlich mehr als ein Glas Rotwein ist. Man sollte Alkohol sowieso nur in Massen genießen, damit er nicht gesundheitsschädlich ist.

    Wer La Fee Absinth trinkt, um eine berauschende Wirkung und Halluzinationen zu erleben, der wird enttäuscht sein. Allerdings ist die Wirkung von La Fee Absinth schon anders als bei anderen Alkoholen. Man wird nicht müde sondern eher aktiv. Dafür verantwortlich ist das Fenchon, was im Fenchel enthalten ist. Es aktiviert einen und man fühlt sich belebt. ES kann sein, dass manche Menschen diesen Zustand verwechseln, aber auf jeden Fall ist ein Rausch mit einem La Fee Absinth schon ein besonderes Gefühl, wenn man es einmal erleben möchte. Dabei sei mit Vorsicht zu trinken, denn die Wirkung kann dann auch umschlagen, wenn der Absinth in seiner Wirkung stärker durchkommt. Wenn man seinen Freunden eine Freude machen möchte sollte man sich auf jeden Fall eine Flasche La Fee Absinth kaufen.

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